Presse-Information (4): Biografie – Ausführliche musikalische Laufbahn
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Presse-Information

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Biographie – Ausführliche musikalische Laufbahn

Der erste Kontakt mit einem Musikinstrument war in der dritten bis vierten Klasse der örtlichen Schule. Schule und Kirche waren mitten im Dorf und standen sich genau gegenüber. Der Pfarrer und der Lehrer hatten hier im Dorf noch immer einen besonderen Stellenrang, waren streng und mussten immer gegrüßt werden. Hier durften die Schulkinder Flöte lernen. Der Lehrer dieser Klassen, der auch im selben Schulgebäude mit seiner Familie wohnte, spielte Geige.

In der Schule war Kopold unauffällig, zurückhaltend, konnte sich oft nicht konzentrieren und stand oft neben sich. Er hatte auch keine Geduld und Interesse, um Noten für die Flöte zu lernen. Er legte die Noten zur Seite, nahm die Flöte zur Hand, hörte sich ein geläufiges Lied im Radio an und spielte es per Gehör nach. 

Irgendwann hatte er mit dem Flötespielen wieder aufgehört und die Musik längere Zeit vergessen. Nach ein paar Jahren wollte Kopold unbedingt Gitarre lernen. Er hatte sich aus Holzbrettern und einem Draht aus der Werkstatt seiner Eltern die erste Gitarre gebaut und darauf herumgezupft. Kopold fand Gefallen an dem Instrument und wollte, dass seine Eltern ihm eine Gitarre kaufen, dies wurde jedoch abgelehnt. Enttäuscht zerlegte er seine selbstgebaute Gitarre und die Musik war wieder vergessen. Seine Eltern wollten ihm ein Akkordeon kaufen und in die Jugendkapelle nach Geisenfeld schicken. Das mit einem Akkordeon konnte sich Kopold nicht vorstellen, er hatte nur die Gitarre im Kopf und deshalb wollte er nicht.
Die Bühne, das Theater und der Clown im Zirkus dagegen hätten ihm gefallen. Er wollte immer Spaß machen, Spaß vermitteln und andere zum Lachen bringen.

Endlich war die Schulzeit zu Ende und Kopold verließ im Alter von 14 Jahren die neunte Klasse der Hauptschule in Geisenfeld mit bestandenem Hauptschulabschluss und fühlte sich frei und erleichtert. Es begann eine neue Zeit mit der Berufsausbildung.
Ein Lehrplatz war nirgendwo zu bekommen, deshalb begann er eine Lehre als Gas-Wasser-Installateur im elterlichen Betrieb. Vor Beginn der Lehre dachte Kopold zurück und vermisste schon jetzt die Freiheit, die er Jahre vorher relativ ungezwungen genießen konnte. Er überlegte auch ernsthaft, keine Ausbildung zu machen und in die weite Welt zu ziehen. Das hat er aber dann gelassen und die Lehre im elterlichen Betrieb begonnen. Er denkt jedoch sehr oft zurück, ob es nicht besser gewesen wäre, in die weite Welt zu ziehen und das Leben frei und ungezwungen zu erleben.
Aus dieser Tatsache heraus und nach einem Fernsehbericht über einen jungen Mann in Canada, der in die Wildnis ausgewandert und dort auch gestorben ist, hat HolleGreat 2018 den Song geschrieben „Der Tramp von da Au“.

Seitens seiner Eltern war die Erwartung da, den Betrieb zu übernehmen und mit dieser Einstellung begann Kopold die Lehre: Eine Ausbildung als Gas-Wasser-Installateur mit abgeschlossener Gesellenprüfung und eine verkürzte Lehre als Heizungs- und Lüftungsbauer mit abgeschlossener Gesellenprüfung.

Es folgten harte und lehrreiche Gesellenjahre, viel Arbeit im Betrieb und wenig Freizeit. Nach der Arbeit ging es auch noch ins Training für Taekwondo und später auch zum Bodybuilding. Hier konnte Kopold sich so richtig ausleben. Es überkam ihm ein Gefühl der Freiheit und Stärke und dachte damals, mit so einer Kraft und Sicherheit wird er mindestens 110 Jahre alt. Falsch gedacht! Denn mit der Kraft sollte es bald abwärts gehen.

Mit 20 Jahren war die Musik längst vergessen, da schoss ihm plötzlich der Gedanke durch den Kopf, warum spielst du eigentlich nicht Gitarre? Schnell entschlossen wie immer, fuhr Kopold am nächsten Tag in das nächste Musikgeschäft nach Ingolstadt und kam mit einer E-Gitarre, einem Verstärker, einem Mikrofonständer und einem Mikrofon aus dem Laden. Es blieb fast keine Zeit, die Gitarre zu lernen und zu üben, es gefiel ihm jedoch sehr gut und hätte gerne gespielt wie Eric Clapton. Dies bleibt jedoch bis heute immer noch ein Traum. Mit einer einfachen Konzertgitarre spielte er mit Begeisterung die Lieder von Fredl Fesl nach. Denn er hatte jede Schallplatte von Fredl Fesl und konnte jede Strophe auswendig. Hier lebte er sich so richtig aus, denn humorvolle Lieder brachten ihm zum Lachen und Witze konnte Kopold stundenlang erzählen. Nach drei Monaten Gitarrenunterricht kam der Einberufungsbescheid und Kopold musste mit 21 Jahren zur Bundeswehr. Dann war Schluss mit seinem Sport und den Hobbys.

Nach Beendigung der Wehrpflicht ging es wieder in die Arbeitswelt zum elterlichen Betrieb zurück. In jeder freien Minute übte er das Gitarrespielen und hatte den Sport komplett aufgehört. Pro Tag wurde mindestens eine Schachtel Zigarette (auch zur Beruhigung) geraucht. Die Arbeit auf dem Bau wurde immer mehr zu einer körperlichen Strapaze. Kopold war fertig mit der Welt und erlitt einen Zusammenbruch – er konnte sich einfach nicht mehr auf den Beinen halten. Nach einer genaueren Herzuntersuchung diagnostizierte sein Arzt einen leichten Herzinfarkt.
Die Arbeit ging aber weiter und mit 25 Jahren hörte er spontan von heut auf morgen das Rauchen auf. Innerhalb der nächsten zehn Jahre erlitt Kopold noch zweimal einen Kreislaufzusammenbruch, die jedoch weiter nicht tragisch waren. Er bestand die Meisterprüfung als Gas-Wasser-Installateur und später noch als Spenglermeister. Nun hatte er sich selbstständig gemacht, den elterlichen Betrieb übernommen und trotz vieler Arbeitsstunden in der Firma griff Kopold in seiner wenigen Freizeit wieder zur Gitarre.

Von einem Schulfreund aus der Nachbarortschaft Ernsgaden wusste Kopold, dass er Schlagzeug spielt und noch in keiner Band beteiligt ist. Es war Winter (Januar) und die Beiden wollten bei einer Temperatur von minus zehn Grad unbedingt das Zusammenspiel mit Schlagzeug und Gitarre ausprobieren. In der Wohnung seines Schulfreundes war kein Platz, so gingen sie in den halb offenen Holzschuppen im Garten und bauten das Schlagzeug auf. Kopold holte seinen Verstärker nebst Gitarre und setzte sich neben dem Schlagzeug auf eine Holzkiste. Voller Ehrgeiz, mit einem Lachen im Gesicht, starren Fingern und kalten Füßen begann Erwin mit drei Griffen zu spielen und Drummer Norbert machte den passenden Rhythmus dazu. Trotz klirrender Kälte spielten sie etwa eine Stunde lang und waren Stolz auf ihr erstes Zusammenspiel. Jetzt musste ein Übungsraum her und sie durften in einen leeren Raum im Sportheim Ilmendorf. Der Übungsraum wurde etwas hergerichtet und mit Eierschalen (zur Schalldämmung) an der Decke versehen. Heizung war keine vorhanden, deshalb organisierte man einen Ölofen und ein 100-Liter Ölfass und heizten damit den Übungsraum auf. Nach und nach suchten sich die Beiden neue Musiker dazu und so begann 1985 der Aufbau der ersten Band.
Kaum waren sie ein oder zwei Jahre im Übungsraum, hörte wieder ein Musiker auf und mussten wieder Ersatz suchen und alles erneut einproben. Zwischenzeitlich setzten sie wieder ein Jahr aus (Kopold war auf Vollzeit in der Meisterschule und hatte keine Zeit mehr für die Musik) und begannen dann wieder von vorne, es war ja nur ein Hobby. Trotz Vereinbarung und Vertrag mit dem Sportverein Ilmendorf musste Kopold den Übungsraum innerhalb vier Wochen räumen, da das Sportheim renoviert wurde und der Raum als Umkleideraum benötigt wurde.

Die Band stand wieder vor dem Nichts und musste sich einen neuen Übungsraum suchen. Da bekam Kopold die Möglichkeit, in einer alten verlassenen Hopfenhalle das obere Stockwerk auszubauen. Und so begannen die Bandmitglieder mit damals fünf Mann und voller Begeisterung den Übungsraum auszubauen und herzurichten. Es entstand ein schöner Probenraum mit Schallschluckplatten und Holzverkleidung, gemütlich eingerichtet. Als die Band nach einigen Jahren endlich eingeprobt war und kurz vor den ersten Auftritt standen, hatten sich zwei Musiker abgesondert und als Alleinunterhalter neu angefangen. Den bereits gebuchten Auftritt musste Kopold absagen und er hatte sich auch wirklich sehr geschämt, den beiden Musikern, die alle spontan verlassen hatten, war das egal. Da die gesamte Band im Laufe der Jahre immer mehr Geld investierte und immer mehr dazu gekauft hatte, mussten sie die beiden Musiker ausbezahlen. Für das neue Mischpult hatte die Band bei der Bank Geld aufgenommen (unterschriebener Vertrag aller Musiker) und es war noch nicht abbezahlt. Also mussten wir den beiden das halbe Bühnenequipment abgeben. Außer Schulden bei der Bank und das neue Mischpult blieb nicht mehr viel übrig. Schließlich waren Norbert und Erwin wieder allein und bezahlten Monat für Monat die Schulden für das Mischpult ab. Im Laufe der Jahre aber hatten sie wieder eine neue Band gegründet und wollten eine Showband mit einer Besetzung von acht bis neun Mann. Die passenden Musiker wurden jedoch nie gefunden und spielten deshalb alleine im Übungsraum. Ab und zu spielten neue Musiker ein paar Monate mit und hörten dann wieder auf. Es zerfiel alles und es wurde still im Übungsraum. Norbert hatte es zu dieser Zeit auch nicht einfach mit seiner anstehenden Scheidung und war nahe am psychischen Zusammenbruch. Zudem kam, dass er sich aufgrund dieser Umstände nicht nur privat sondern auch beruflich neu orientieren musste. Dazu musste er eineinhalb Jahre die „Schulbank“ drücken. Dies machte in dieser Zeit für Norbert den Umgang mit seiner Diabeteserkrankung, an der er seit Kindesalter erkrankt war, nicht gerade einfacher. Deshalb und durch weitere Umstände wie Zeitmangel, Stress und andere Dinge konnte Norbert nicht mehr weiterspielen.
An dieser Stelle möchte Kopold auch seinen Dank an Norbert aussprechen, er war der Einzige, der mit ihm alles bis zum Schluss mit durchgezogen hat, auch finanziell. Norbert ist bis heute noch einer seiner besten Freunde, mit einer selbstverständlichen und sofortigen Hilfsbereitschaft, wie man sie nur noch selten findet.

Alleine im Übungsraum, dachte Kopold darüber nach, eigene Lieder zu schreiben und auf Kassette zu spielen. Einfälle für neue Songs hatte er immer im Kopf, er brauchte ja nur über das bisherige Leben nachzudenken. Und so schrieb Kopold im Jahre 2000 das erste Lied „An Vodan sei Bua“ auf Papier nieder und schrieb die Akkorde dazu. Durch seine selbstständige Tätigkeit als Spenglermeister lernte er einen Kunden in München kennen, der einen Musikverlag hatte. Kopold sprach mit ihm über das Lied und er sagte, „schick es mir doch, vielleicht können wir was daraus machen“. Kopold hat das Lied aber nie an den Musikverlag geschickt, da er entweder keine Zeit hatte oder beruflich wieder voll im Stress war.

Es durfte so um das Jahr 2003 gewesen sein, als Kopold im Bauhof Geisenfeld bei der Müllentsorgung einen Freund aus Geisenfeld, den er länger nicht mehr gesehen hatte, begegnete. Sie kannten sich bereits seit ca. 20 Jahren. Ihre Väter waren befreundet und Kopold hatte als damaliger Geselle im Neubau seines Freundes die Wasserleitung verlegt. Sein Freund war ein begeisterter und routinierter Musiker und hatte zu der Zeit gerade bei seiner langjährigen Band „The Family“ aufgehört. Spontan hatten die Beiden beschlossen eine neue Band zu gründen und sie begannen eine Woche später mit der ersten Probe und haben nach kurzer Zeit die „Band HolleGreat“ ins Leben gerufen.
2005 gründeten sie dann die Plattenfirma – Musikverlag "HolleGreat GbR" und machten ihre erste CD-Produktion. Der Slogan "HolleGreat - Geschichten aus dem Leben" entsteht. Seither arbeitet Kopold in jeder freien Minute am konsequenten Aufbau einer musikalischen Karriere.

Am 18.11.2011 gründete Erwin Kopold dann sein eigenes Label, Verlag und Unternehmen "HolleGreat - Bavarian Country & Lifestyle" und im Anschluss seine „Begleitband HolleGreat“.

Bisher konnte sich HolleGreat bereits mehrfach und in Folge mit seinen eigenen Songs durchgesetzt und nach dem Motto „HolleGreat – Bavarian Country & Lifestyle“, eine eigene Nische erschaffen.
Der Song „Mit da Harley unterm Arsch“ lag hundert wochenlang auf den vorderen Plätzen und mitunter mehrmals auf Platz 1 in der „Charts Top 100 – Deutsch“ – Hitparade. Neben mehrfacher Nummer eins Platzierungen in den Charts99, wurde HolleGreat für seinen Country-Fox "Lisa", die Goldene CD für den VDM-Award 2019 verliehen. Des Weiteren wurde seine Country-Ballade „Hey Baby“, als Gewinner des VDM-Award 2021 ausgezeichnet und Erwin Kopold erhielt dafür zum wiederholten Male die Goldene CD. Mit der dritten goldenen CD erhielt er vom VDMplus für seinen Song „Der Rentner (Radioversion)“ den Musik-AWARD 2023.

Über sein Leben, von der Kindheit bis heute könnte Kopold mehrere Bücher schreiben. Er hätte sogar einen kompletten Spielfilm (3-Teiler) in seinen Kopf und würde in seiner eigenen Geschichte im dritten Teil sogar die Hauptrolle spielen. Es müsste sich erst einmal ein Filmproduzent die Geschichte anhören und die Idee bzw. Geschichte mit seinen eigenen Liedern in die Wirklichkeit umsetzen.
Vielleicht wird die Story von „HolleGreat“ doch noch einmal Wirklichkeit, denn es geht hier nicht nur um den musikalischen Werdegang, sondern hauptsächlich um das harte, teils nicht so schöne Leben, und das Ganze vereint auch mit schönen und glücklichen Momenten.

Erwin Kopold lebt oft und gerne in seiner eigenen Fantasie und ist und bleibt in den Augen mancher Menschen ein Träumer, doch hier kann Kopold abschalten und sich seine heile Welt erschaffen.

Es ist einfach nur schön - zu leben und zu existieren. 

„HolleGreat - Geschichten aus dem Leben.“

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Erwin Kopold
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